Durch ihre flexiblen Ausstattungsmerkmale lassen sie sich sehr gut an verschiedene Anlageprofile anpassen. So lassen sich in jeder Marktphase hohe Renditen erwirtschaften.
Eine exakte Definition für den Begriff „Zertifikat" oder „Strukturiertes Produkt" existiert nicht. Wertpapierrechtlich gesehen handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen des jeweiligen Emittenten.
Von Zertifikaten wird in der Regel dann gesprochen, wenn die Rückzahlung und bzw. oder eine eventuelle Verzinsung dieser Inhaberschuldverschreibung nicht ausschließlich an die Bonität des Emittenten gebunden ist, sondern vielmehr von der Wertentwicklung eines anderen Finanzinstruments abhängt. Dies können Aktien-, Index, Rohstoff-, Währungs- und Terminkurse sowie Zinssätze sein.
Die Kombination einer Inhaberschuldverschreibung mit solchen Finanzinstrumenten wird in der Praxis „Zertifikat" oder „Strukturiertes Produkt" genannt.
Insgesamt gibt es am Markt eine Vielzahl von unterschiedlichen Zertifikats-Konstruktionen. Nach Angaben der Emittenten bilden Garantie-, Bonus-, Discount-, Index-, Express-, Basket-, Outperformance-, Hedgefondszertifkate sowie Aktienanleihen über 70% des Gesamtmarktes für Strukturierte Produkte ab.
Da die Zahl der Basiswerte, auf die in den vergangenen Jahren Zertifikate emittiert wurden, genauso gestiegen ist, wie die Möglichkeitder Auszahlungsprofile, ist es sehr wichtig, sich vor der Wahl des entsprechenden Zertifikats mit den Eigenarten der verschiedenen Basiswerte vertraut zu machen.
Zudem sollten Sie sicher gehen, dass ein gewähltes Produkt Ihre persönlichen Umstände, Risikoneigungen und Anlageperspektiven berücksichtigt.